Im September 2015 haben die Staats- und Regierungschefs der Welt in der Generalversammlung der Vereinten Nationen gemeinsam die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Bis 2030 sollen die 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz: SDGs) erreicht werden.

Die globalen Herausforderungen unserer Zeit lassen sich nur gemeinsam bewältigen.

Zum Kampf gegen Armut und Hunger, für Gesundheit, Bildung, Geschlechtergleichstellung, Wasser- und Sanitärversorgung gesellen sich weitere Zielmarken in den Bereichen Energie, Wirtschaft und Arbeitsbedingungen, Infrastruktur und Innovation, in der Stadtentwicklung sowie im Abbau von Ungleichheit innerhalb und zwischen Staaten.

Die Agenda 2030 ist für uns als Kirche ein Thema, denn sie greift vieles auf, was die ökumenische Bewegung bereits seit den 1970er Jahren, vor allem im „Konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ gefordert hat.

Obwohl auch noch Fragen offen bleiben, wie die Frage nach dem Verhältnis von Wohlstand und Wachstum und die noch grundlegendere Frage, was überhaupt unter Wohlstand verstanden wird und wie Wohlstand zu messen ist.

Ein weiterer Punkt, den die Agenda 2030 vermissen lässt, ist die Frage, welche kulturellen Veränderungsprozesse es eigentlich braucht, um zu der geforderten Transformation zu kommen. Zur Umsetzung der Ziele nachhaltiger Entwicklung braucht es nicht nur entschlossene und handlungsbereite Regierungen, sondern auch einen grundlegenden Kultur- und Wertewandel in den Gesellschaften, in dem die Achtsamkeit gegenüber der Schöpfung sowie gegenüber den Bedürfnissen anderer Menschen und zukünftiger Generationen und das Nachdenken über den Wert des Lebens jenseits von Wachstum und Konsum an Bedeutung gewinnen.

Hierfür ist die Rolle von Religion und Spiritualität nicht zu unterschätzen und wir als Ökumenische Arbeitsstelle vertreten diese Themen kirchenpolitisch und als eine Mittlerin von Kirche in die Zivilgesellschaft.

 

Um die Ziele bekannter zu machen und für ihre Umsetzung zu werben, haben wir zusammen mit der Fachstelle Engagementförderung under der Stiftung Das Rauhe Haus eine Ausstellung entwickelt.

Informationen zu Ausstellung und der Möglichkeit diese auzuleihen finden Sie hier.


Klimawerkstatt

Unserem Kirchenkreis ist der Klimaschutz als Nachhaltigkeitsziel besonders wichtig.

Daher haben wir 2023 die Klimawerkstatt geründet.

Hier werden alle Themen und Aufgaben gesammelt und ein multiprofessionelles Team steht uns rund um das Thema Klimaschutz zur Seite.

Auch wir als Ökumenische Arbeitsstelle unterstützen die Arbeit mit Bildungsangeboten und einer globalen Perspektive in Bezug auf Klimagerechtigkeit.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.


*for Future

Churches for Future 

Wir, sind Teil der ökumenischen Initiative “Churches for Future Hamburg”. Dieses Bündnis solidarisiert sich mit den Zielen von Fridays for Future und ruft alle Gemeinden und kirchlichen Einrichtung aus Hamburg und ganz Norddeutschland zum Engagement auf!

Unsere Aufgabe und Motivation als Christ*innen ist es nicht nur Verantwortung für Lebensräume zu übernehmen, sondern auch, uns und die Gesellschaft zu verändern, mit Solidarität zu unserer Mitwelt und unseren Mitmenschen. Jetzt und in Zukunft.

Christians4Future.

Im Rahmen unseres Büdnisses kooperieren wir eng mit der hamburger Ortsgruppe der Christians4Future. Diese fühlen sich als Christ*innen berufen, die Forderungen von Fridays for Future nach einer global gerechten Klimapolitik und einem nachhaltigen Leben auf dieser Erde für alle zu unterstützen.

Auch die Christians4Future sind eine ökumenische Bewegung, d.h. Christ*innen sind unabhängig von Konfession und Gemeindezugehörigkeit willkommen. Unser Glaube ist bunt, offen und respektvoll.


Freiwilliges ökologisches Jahr

Wir setzen uns für Klimaschutz ein und informieren rund um das Thema Nachhaltigkeit.

Was läge also näher, als eine Stelle für ein Freiwilliges ökologisches Jahr anzubieten?

Nichts, daher sind wir im Jahrgang 2022_23 das erste Mal als Einsatzstelle beim FÖJ in Hamburg dabei.

Zu den Aufgaben unserer FÖJ-Kraft gehören unter anderem:

  • Ökofaire Gemeinde/Einrichtung

Im Rahmen dieses Projektes wollen wir Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen für ein klimaneutrales und zukunftsfähiges Konsumverhalten gewinnen.

Momentan ist Celina dabei Infomaterial zu erstellen und berät Gemeinden und Einrichtungen in den ersten Schritten zu Ökofair.

  • Churches for Future Hamburg

CFF HH ist ein kirchliches Bündnis zur Unterstützung der Forderungen von Fridays for Future. Zu den globalen Klimaaktionstagen von FFF wirbt das Bündnis für eine Teilnahme kirchlicher Einrichtungen und Gemeinden und bietet eigene Aktionen und Veranstaltungen an.

  • Workshops und Veranstaltungen

Für unterschiedliche Zielgruppen (z.B. Konfi-Arbeit) bietet die Arbeitsstelle Veranstaltungen und Workshops an. Hier ist die Möglichkeit gegeben, an der Entwicklung und Durchführung von Veranstaltungen zu unterschiedlichen (auch selbst bestimmten) Themen teilzunehmen. Hier bietet sich besonders die Möglichkeit für dein FÖJ-Projekt!

Für Fragen rund um das FÖJ melde Dich gerne bei uns per Email!

Trung Danh Huynh ist unsere aktuelle FÖJ-Kraft.

Seit dem 1.August 2023 unterstützt er die Arbeitsstelle im Bereich Klima- und Umweltschutz.

 

Hallo, ich bin Trung Danh Huynh (19). Für ein FÖJ habe ich mich entschieden, da ich über Churches for Future auf die Einsatzstelle Weitblick aufmerksam geworden bin und ich mich im ökologischem Bereich engagieren möchte. Auch die Tätigkeiten und Ziele von Weitblick haben mich interessiert, da sich die ökumenische Arbeitsstelle dafür einsetzt globale Probleme, wie den Klimawandel zu bekämpfen und dazu auch an Demonstrationen teilnimmt. Meine Hobbys sind momentan Youtube zu schauen, mich mit Freunden zu Treffen und Fitness.