Ökumene vor Ort

Die Ökumene versucht, die Einheit unter den Christen herzustellen, insbesondere unter Katholiken, Anglikanern, Orthodoxen, Alt-Katholiken und Protestanten. Die Konferenz von Edinburgh (1910) ebnete den Weg zur Einsicht in die Uneinigkeit zwischen den Kirchen, was 1948 zur Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen führte. Aber warum brauchen wir die Ökumene? Können wir nicht mit unseren theologischen Unterschieden leben?

Diese Frage ist immer noch nicht geklärt. Aber noch immer versucht der Ökumenische Rat der Kirche zusammenzuarbeiten, um die Kirche in der säkularen Gesellschaft sichtbar zu machen. Ökumenische Theologie konzentriert sich nicht nur auf die doktrinellen Unterschiede, sondern auch auf die historischen Trennungen und versucht, sich auf die Einheit zu konzentrieren.

Das Wort "Ökumene" selbst bedeutet "die ganze Welt" (Mt 24,14) und die Ökumene bestätigt: "Das Ziel Gottes ist nach der Heiligen Schrift, die ganze Schöpfung unter die Herrschaft Jesu Christi zu bringen, in dem durch die  Kraft des Heiligen Geistes alle in die Gemeinschaft mit Gott gebracht werden (Eph. 1). 

Die Ökumene will nicht nur die Einheit der Kirche sichtbar machen, sondern auch die Versöhnung untereinander und das Wirken von Gottes Geist auf ganz verschiedene Weise. Mit dieser Gemeinschaft bekennen sich die Kirchen zu ihrem Glauben in Aktion. Ökumenische Theologie führt in die Praxis, z.B. in die Friedensarbeit, zur Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Es geht nicht nur darum, die Kirche in der Gesellschaft sichtbar zu machen, sondern sich aktiv an politischen Themen zu beteiligen, den interreligiösen Dialog und den transkulturellen Austausch aktiv einzubeziehen. Die Ökumene setzt sich für Unterschiede ein und arbeitet für eine bessere Welt. Wir alle leben mit unseren zerbrechlichen Identitäten, die Ökumene ruft dazu auf, zu heilen und Frieden zwischen zerbrechlichen Gemeinschaften zu schaffen


Dine & Dialogue

Das Dine & Dialogue Konzept begann in verschiedenen Ländern. Ziel ist es verschiedene Menschen zusammenzubringen, um gemeinsam zu essen, sich zu unterhalten und dabei andere Kulturen und Glaubensrichtungen kennenzulernen.

Aktuell finden regelmäßige Dine & Dialogue Veranstaltungen in Altona statt. Sind Sie interessiert, sich uns anzuschließen? Dann kommen Sie doch dazu. Die nächsten termine finden Sie unter Veranstaltungen.

Möchten Sie auch in Ihrer Gemeinde oder Region ein Dine & Dialogue ausrichten? Melden Sie sich gerne bei uns und wir unterstützen bei Planung, Einladung und Durchführung.Wir freuen uns neue Menschen kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen. 


Transgressive Theology – Theologie im Wandel (der Welt)

Die Welt verändert sich immer rasanter. Im globalen Dorf rücken wir Bewohner*innen dieser Welt über Länder-, Sprach- und Kulturgrenzen zusammen. Auch die christlichen Kirchen haben sich im Verlaufe der ökumenischen Bewegung zunehmend als Geschwister entdeckt. Kirchen und Konfessionen erleben sich mittlerweile als Teilprovinz der weltweiten Christenheit. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Art, wie wir Theologie treiben und unseren pastoralen Alltag leben. Grenzen werden – hoffentlich – immer durchlässiger. Die eigene kontextuelle Prägung bedarf der Ergänzung durch andere, um ein umfassenderes Bild der einen Wirklich Gottes in der Welt zu erlangen.

Mit diesem Webtalk wollen wir uns gezielt als Theolog*innen aus unterschiedlichen Kontexten begegnen und ins Gespräch kommen. Interessierte Theolog*innen aus verschiedenen Kirchen und Konfessionen weltweit sind dazu herzlich eingeladen. Schwerpunkt bilden zunächst einmal der deutsche und der indische Kontext.

Im ersten Webtalk, der den Auftakt zu regelmäßigen Online-Begegnungen bilden soll, hören wir vier kurze Inputs zu folgenden Fragen, über die wir dann ins Gespräch kommen wollen: Was hat mich auf meinen Weg ins Theologiestudium geführt? Wie hat mich mein Studium geprägt und mich zu dem geführt, was ich heute in meiner eigene Kirche oder meinem jeweiligen Arbeitsfelder tue? Was hat mich theologisch besonders geprägt und bewegt? Wie bin ich zu dem geworden, was ich heute in meiner theologischen und pastoralen Existenz darstelle? Und inwieweit verändern meine pastoralen oder beruflichen Erfahrungen wiederum meine Art theologisch zu denken? Und finden wir Verbindendes und wo sind Unterschiede, die uns neu nachdenken lassen?

Transgressive Theology – Theology of Change The world is changing rapidly. In our global village the inhabitants of this world come together in crossing country, language and Cultural boundaries. In the midst of the Ecumenical Movement Christian Churches have discovered themselves as sisters and brothers. Churches and different confessions experience themselves as Provinces of the worldwide Christianity This influences how we practice theology and how we live/conduct our pastoral lives. Hopefully boundaries become more fluent. The own context has to be supplemented by the view of others to attain a more holistic image of the reality of God in this world.

In this Webtalk Theologians of different contexts will get together and engage in dialogue. Interested theologians from different churches and confessions around the word are cordially invited.  At first our main focus will be the german and the indian context.

In our first Welbtalk, the prelude for regular online encounters, we will listen to four short inputs that will be discussed afterwards: What has guided me in my theological studies? In what way have my studies influenced me and brought me to the place where I am at, my own church or working field? Theologically, what has influenced and moved me most significantly? How have I been shaped in my theological and pastoral existence? How have my pastoral and professional experiences shaped my theology? Where do we experience commonalities and where differences, that give us new ideas or thoughts?

Sind Sie interessiert an anderen Theologien?

Sie möchten mit Anderen ins Gespräch kommen?

Dann melden Sie sich gerne bei Pastorin Joy Devakani Hoppe!


ACK Hamburg

Welcome –환영- tervetuloa – καλωσόρισμα – bienvenido – добро пожаловать – bine ai venit – ողջույն

Ca.35 verschiedene Kirchen arbeiten bei uns mit und versuchen gemeinsam, die Vielfalt christlichen Lebens in Hamburg sichtbar zu machen und bauen Brücken zwischen verschiedenen Konfessionen und Kulturen. Ob orthodox, katholisch, reformatorisch oder pentekostal – wir vertiefen die ökumenischen Kontakte, unterstützen uns gegenseitig und stärken somit die christliche Präsenz in dieser Stadt.

Unsere Arbeit wird durch die Vollversammlung der Delegierten aller Mitgliedskirchen getragen. Wir treffen uns dreimal jährlich, um thematisch miteinander zu arbeiten und die Grundzüge unserer Arbeit zu planen. In der Vollversammlung sind sowohl Mitgliedskirchen, Gastmitglieder sowie als Beobachter wichtige ökumenische Initiativen bez. Projekte präsent. Der Vorstand verantwortet die Arbeit unserer Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg (kurz ACKH) zwischen den Vollversammlungen.