Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!

Mehr Mut zu Suffizienz

Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!

Mit der ökumenischen Schöpfungszeit im September startet die Aktion mit dem Ziel, Türen in der Politik für das Thema Suffizienz zu öffnen. Jedes Jahr erinnert uns der Erdüberlastungstag, dass wir immer schneller die natürlichen Ressourcen verbrauchen als uns zur Verfügung stehen. Wenn alle Menschen so leben und wirtschaften würden wie wir in Deutschland, bräuchten wir drei Erden. Unser Planet setzt uns deutliche Grenzen, wenn wir den Anspruch eines guten Lebens für alle Menschen und globale Gerechtigkeit umsetzen wollen.

Ohne Suffizienz, „das richtige Maß“, wird es nicht gehen, wenn wir die Klima- und Nachhaltigkeitsziele einhalten wollen. Dennoch rufen Ideen, die auf einen geringeren Verbrauch von Energie und Ressourcen abzielen, in der Politik und bei vielen Menschen Ablehnung und Widerstand hervor. Und genau das will das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit ändern: Im Gespräch mit Politiker:innen will das Netzwerk eine andere Geschichte über Reduktion und Begrenzung erzählen. Kirchliche Gruppen sind eingeladen, als Wähler:innen und Bürger:innen Bundestagsabgeordnete in ihren Wahlkreisen zu ermutigen, das rechte Maß in den Blick zu nehmen.

Denn ein Weniger kann auch ein Gewinn darstellen: ein Mehr an Gesundheit, Lebensqualität und verfügbarer Zeit. Gesamtgesellschaftlich führt weniger Überfluss zu mehr sozialer Gerechtigkeit – und ist notwendig allemal! Zahlreiche positive Praxisbeispiele auch aus dem kirchlichen Raum zeigen, dass freiwillige Einschränkungen bereits gelebte Realität und machbar sind. Konkrete Vorschläge für die Politik machen deutlich, wie sie eine ressourcenschonendere Normalität fördern und gestalten kann.

Mitwirkung und Materialien

Sie können Teil der Aktion sein und gemeinsam mit dem kirchlichen Bündnis die Türen für Suffizienz ein Stück weit öffnen. Das braucht Zeit: Daher läuft die Aktion mindestens ein Jahr.

 

Das ÖNK hat für alle Interessierten Materialien zur Unterstützung zusammengestellt. Im Aktionsheft finden Sie alle Informationen rund um die Aktion (Begründungen, Argumentationshilfen, Textvorlagen, Aktionspakete, Hinweise). Das Handout ist zur Übergabe an Abgeordnete gedacht. Eine Postkarte mit positiven Begriffen zur Suffizienz kann zur Werbung eingesetzt werden. Alle Materialien können auf der Website heruntergeladen werden: https://www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de/artikel/mehr-mut-zur-suffizienz

Bei Fragen, Rückmeldungen und Anmerkungen wenden Sie sich gerne an die ÖNK-Geschäftsstelle. Ihre Ansprechperson ist Astrid Hake: a.hake@oenwkg.de

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